Weihnachtsbasteln

 

Ich war gespannt wie ein Flitzebogen!

Die Klasse 3a hatte mich wieder eingeladen.

Wann sind wir uns das letzte Mal begegnet? Kennt Ihr mich noch?

Viele Fragen schwirrten in meinem kleinen Kopf

und dann war es endlich soweit.

 

Auf dem Weg zur Schule begegneten uns viele Schüler mit Eltern und Großeltern. In fast allen Klassenräumen gab es für euch Kinder Bastelaufgaben in den verschiedensten Varianten.

 

Als wir zwei, die Basteloma und ich, ins Schulgebäude kamen, stand ein Mädchen aus einer zweiten Klasse mit traurigen Augen im Eingang. Sie hatte einen Beutel mit Kuchen in der Hand und wusste nicht, wo sie ihn abgeben darf. Da war die Basteloma wieder in ihrem Element! Wir begleiteten das besorgte Mädchen bis zum Lehrerzimmer. Dort übergab sie erleichtert und mit einem Lächeln im Gesicht ihren Kuchen.

 

Wisst Ihr, warum ich dieses kleine Erlebnis nicht vergessen kann?

 

Freude,

die wir weitergeben,

kehrt ins eigene Herz zurück.

 

Versucht es selbst einmal!

 

 

Aber nun ging es ganz fix mit der großen Klapp-Box voller Bastelmaterialien

in den Klassenraum der 3a.

 

Und wer entdeckte mich sofort, als ich in Euren noch leeren Klassen- raum kam? Richtig, es war Euer Klassen-Weihnachtsmann. Er sah mich durch seine großen Brillen- gläser fragend von oben herab an!

Ich sprach ihn an, er erkannte mich wieder und war sichtlich froh, nicht mehr allein im Klassenraum zu sein.

Allein sein ist für einen Weihnachtsmann also auch doof? Das war mir neu.

 

Weil ich der Basteloma bereits zu Hause auf die Finger schaute, wusste ich, welche Bastelaufgabe Euch bevorstand. Jetzt entdeckte ich auch die fleißigen Helfer, die noch Hinweise von Eurer Klassenlehrerin bekamen.

 

 

Aus diesen Materialien mussten die Einzelteile hergestellt werden. Könnt Ihr Euch noch erinnern? Ich sah Euch später an diesen Tischen sitzen.

 

Zwei Flügel wurden nach einer Schablone ausgeschnitten und aus Chenille-Draht entstanden zwei Füße. Alle Einzelteile durftet Ihr in

eine Schale legen und danach weitere Arbeitsmittel einsammeln.

 

 

Hier warteten unzählige Körperteile für die Bastelfiguren auf Euch.

Wie viele Kiefernzapfen waren das? Wurden sie gezählt? Ich schätze mindestens 500 Stück! Schade, dass wir die Reste nicht erfassten. Das hätte eine wunderbare Rechenaufgabe ergeben!

 

 

 

Als Frau Fiedler die Arbeitsschritte zum Basteln erklärte, verführte mich meine Nase zu einem Alleingang.

Aus einem Karton roch es irgendwie verführerisch!

Wie genau kennt Ihr mich?

Schreibmäuse sind immer neugierig!

Also begab ich mich auf die Suche ..

 

 

... immer der Nase lang ...

 

Oh, wie sie dufteten, die Waffeln in diesem Behälter!

 

Die Mama von Jasmin hatte sie für Euch gebacken.

 

Hmmmm!

 

 

Plötzlich hörten wir auf dem Hof Weihnachtsmusik! Ein Mann mit einem Dudelsack erfreute alle Schüler und Gäste mit seiner Musik. Dann klingelte es und ich sah Euch in den Klassenraum kommen.

 

 

 

 

Wir Gäste wurden von Euch wieder sehr herzlich begrüßt. Und weil dieser Mann bald vor der Tür steht, sangen alle das Lied: "Niklaus ist ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann!"

 

Ich überlegte kurz: Ihr hattet recht! Am 5. Dezember könnt Ihr Eure Stiefel vor die Tür stellen. Ihr fleißigen und aufmerksamen Schüler habt bestimmt alle süße, kleine Geschenke in Euren Schuhen.

 

 

Aber nun zur Bastelaufgabe!

 

 

Welche Aufgabe hattet Ihr zu erfüllen?

Hier wurden Euch Zuschnitte erklärt.

 

Die Mama und der Opa von Gordian waren auch wieder bereit,

Euch zu helfen.

 

 

Schaut Euch das an! Es war irre!

An jedem Basteltisch mit Heißklebepistolen gab es Wartezeiten!

So viele Bastelkinder hatten wir noch nie!

 

Gebastelt wurden an diesem 1. Dezember

 

Zapfeneulen!

 

 

Ihr wart die ersten Bastelkinder an unserem Tisch.

Als Eure Eulen selbst in die Welt schauen konnten,

gab es diese Fotos mit Euch.

 

 

 

Hier war ein besonderer Künstler

am Werk.

Schaut Euch die Flügel an!

Sie sind riesengroß mit aufwändig

gezeichneten Mustern.

Tyler erzählte uns, dass Kunst

sein Lieblingsfach ist.

Das glaube ich ihm gern.

 

 

Wie Ihr auf den Fotos seht,

hattet Ihr viel Freude und wart stolz auf Eure Eulen.

 

 

 

An allen drei Basteltischen sah ich um diese Zeit lange Schlangen stehen.

Deshalb schlug die Basteloma vor, während der Wartezeit Winter- und Weihnachtslieder zu singen.

 

Nach kurzer Diskussion hörten wir ein Lied von der Mädchengruppe,

das ich Schreibmaus noch nicht kannte. Es begann so:

"Hinter sieben Bergen steht ein Haus im Tann,

dort wohnen die sieben Zwerge

mit dem Weihnachtsmann ..."

 

 

 

Die Bastelplätze waren wirklich ständig besetzt.

Einmal setzte sich eine Mutti zu uns und half beim Kleben.

Auch Eure Lehrerin war überall im Einsatz.

 

 

 

Hallo Ihr vier! Eure Eulen waren auch sehr schön!

Und wo stehen sie später?

Auf dem Schreibtisch, auf der Fensterbank

oder wird das ein Weihnachtsgeschenk?

 

 

 

Emma und Hanna aus der 3b waren unsere letzten Bastelkinder.

Die Basteloma ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, obwohl die anderen Kinder schon die Schultaschen packten.

Hanna war glücklich, als ihre Eule fertig war.

 

 

In den letzten Minuten erfuhren wir, wer am folgenden Montag

aus dem Adventskalender den ersten Schokaladenmann naschen darf.

 

 

Und wie wurden alle fleißigen Helfer verabschiedet?

 

Im ganzen Schulhaus schallte Euer 7, 8, 9, 10 Klasse !!!!

 

Zur Erinnerung noch diese Fotos von Eurer

wunderschönen und einzigartigen

 

Fenster Nr.1

 

 

 

Liebe Lesemäuse,

die Zeit mit Euch an diesem Vormittag war wieder super!

Danke, dass wir helfen durften!

 

 

Eine wunderschöne Adventszeit,

fröhliche Weihnachten

und erholsame Winterferien

wünschen Euch

 

Basteloma Gudrun und ich, die Schreibmaus!