Klasse 4a: Zu Besuch in der Komischen Oper Berlin
Vorweihnachtszeit: Märchen lesen oder hören, Filme gucken und vielleicht noch ins Theater... Für Kinder ganz normal. Aber in die Oper? Gehen da nicht nur Große hin?
Die Kinder der Klasse 4a wollten es ausprobieren. Schon lange freuten sie sich auf den Besuch der Komischen Oper in Berlin. Auf dem Programm stand "Der Zauberer von Oz".
Von außen sieht das Operngebäude ja nicht gerade aufregend aus. Im auch eher schlicht gehaltenen Foyer empfing die Kinder eine Theaterpädagogin, die viel Interessantes über die Geschichte des Hauses und die Handlung der Kinderoper erzählte.
Doch dann kam die Überraschung: Eine ganz persönliche Führung mit der Gelegenheit, Bühnenbildner, Tontechniker und Sänger bei der Vorbereitung auf die folgende Aufführung zu beobachten! Ein Blick hinter die Kulissen - Wer darf das schon erleben?
Welche Berufe gibt es überhaupt in so einem Opernhaus? Von der Garderobenfrau bis zum Direktor – Alle sind wichtig! Und die Opernsängerinnen und Opernsänger ganz besonders! Davon handelt auch das Buch "Ich habe eine Freundin, die ist Sängerin", das jedes Kind als Geschenk erhielt.
Dann öffnete sich der Vorhang und Leonie war sogleich von den bunten Farben des Wirbelsturms verzaubert, der nicht nur die kleine Dorothy, sondern auch die Kinder der Klasse 4a in das geheimnisvolle Land des Zauberers von Oz trug ...
Übrigens: Die Komische Oper hat ihren Namen nicht, weil es dort komische Sachen oder komische Leute gibt. Der Begriff kommt aus dem Französischen: opera comique. In früherer Zeit konnten es sich nur reiche Menschen leisten, in Opern mit ausgebildeten Sängern zu gehen und meist wurden dort anspruchsvolle Tragödien aufgeführt.
Das einfache Volk musste mit Komödien vorlieb nehmen, bei denen die Schauspieler sprachen, was sie nicht singen konnten. Aus der Komödien-Oper wurde so die komische Oper: Eine Mischung aus Sprechen und Singen.
Bild zur Meldung: Ein beeindruckender Zuschauersaal