Klasse 6b: Die Kunst, etwas zu verfremden

24.04.2018

Wir neigen dazu, in einer Welt von Gewissheit ... die Dinge nur so zu sehen, wie sie in Wirklichkeit sind." Diesen Satz sagte mal ein berühmter chilenischer Wissenschaftler.

 

Eigentlich hat der Mann ja Recht: Ein Schuh ist ein Schuh, eine Brille ist eine Brille und eine Flasche ist eben eine Flasche.

 

Doch unsere Kinder haben Fantasie! Warum sollte man aus diesen ganz normalen Alltagsgegenständen nicht ganz besondere Schuhe, außergewöhnliche Brillen oder Dinge machen, die uns gar nicht mehr erkennen lassen, was sie ursprünglich einmal waren?

 

In der Kunst nennt man so etwas Verfremdung. Die Kinder der Klasse 6b setzten sich viele Stunden lang intensiv mit diesem Thema auseinander. Dazu formten, konstruierten, bauten und montierten sie im Kunstunterricht mit den unterschiedlichsten Materialien.

 

Schließlich wurden gewöhnliche Alltagsgegenstände zu ästhetischen Objekten, denen man nur noch schwer ansieht, woraus sie entstanden.

 

So haben es die Betrachter der Ausstellung im oberen Flur auch nicht leicht, den Ursprung der verfremdeten Gegenstände zu erkennen, aber Spaß macht das Anschauen dieser außergewöhnlichen Kunstobjekte allemal ...

 

Bild zur Meldung: Er war einmal ein Schuh ...

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Vom Alltags- zum Kunstgegenstand: (24.04.2018)