Klasse 3a: Zu Besuch im Heimatmuseum

Was haben ein paar alte Palisadenstämme aus dem frühen Mittelalter, ein Großbrand in der thüringischen Stadt Gera oder die Erfindung des Papptellers mit Luckenwalde zu tun?

Die Kinder der Klasse 3a können diese und viele weitere Fragen nun ganz sicher beantworten – sie waren nämlich zu Besuch in unserem Heimatmuseum. Zuvor hatten sie sich im Sachunterricht viel mit unserer Stadt und ihrer Geschichte beschäftigt, alte Fotos betrachtet, auf ihrem Stadtrundgang geschichtsträchtige Gebäude besucht und auch über das neue Luckenwalde gesprochen.

Im Heimatmuseum kann man die Entwicklung unseres Ortes vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart erleben. Das wollten sich die Kinder natürlich nicht entgehen lassen!

Frau Schmidt zeigte den Kindern die Überreste der mittelalterlichen Burganlage mit den alten Palisaden und erzählte, wie einst nur 40 Menschen unseren Ort besiedelten. Doch der Preußenkönig Friedrich II baute 1785 eine große Tuchfabrik und holte dafür viele Weber und ihre Familien aus Gera nach Luckenwalde. Die kamen auch gern, denn ihre Stadt war gerade vollständig abgebrannt. Im Museum kann man noch ihre Webstühle betrachten.

Doch es gibt hier noch viel mehr zu sehen! So konnten die Kinder auf Entdeckungstour durch unsere Stadtgeschichte gehen und herausfinden, was sie besonders interessiert. Nicht einfach bei über 12 000 Ausstellungsstücken!

Ihr wollt noch wissen, was es mit dem Pappteller auf sich hat?  Den hat der Luckenwalder Hermann Henschel 1868 erfunden. Heute gibt es ihn auf der ganzen Welt!