Klasse 3c: Malen wie Albrecht Dürer

Löwenzahn – überall streckt er im Monat Mai seine gelben Blütenköpfe hervor. Im Garten, am Wegesrand, ja selbst in Mauerritzen ist er zu finden. Und natürlich – auf der Wiese!

Gemeinsam mit den anderen Wiesenpflanzen wächst er in der warmen Frühlingsluft. Doch habt Ihr Euch die Pflanzen auf einem Wiesenstück schon einmal aus der Nähe angesehen?

Der Künstler Albrecht Dürer hat das vor über 500 Jahren ganz genau getan und malte danach "Das große Rasenstück".

Im Kunstunterricht betrachteten die Kinder Dürers Bild sehr genau. "Das sieht ja aus wie ein Foto! Jedes Blatt ist ganz genau zu sehen", stellten sie fest und entdeckten auch gleich den Löwenzahn unter den vielen Pflänzchen.

Doch wie schwer ist es, so eine Butterblume naturgetreu zu malen? In der Schulumgebung fanden sich genug Löwenzähne, die zum genauen Studium in den Klassenraum geholt wurden.

Welche Form haben die Blätter und wie wachsen sie aus der Erde? Wie sieht eine Knospe, die gelbe Blüte oder die Pusteblume aus? Die Kinder studierten die Pflanze so genau, wie es Dürer damals tat.

Dann ging es daran, mit Farbe und Wasser selbst einen Löwenzahn zu malen: Wie soll der Hintergrund aussehen und welche unterschiedlichen Grüntöne kommen zum Einsatz? Welches Gelb passt für die Blüten und wie fein müssen die Pinselstriche sein?

"Ich finde, mein Löwenzahn sieht ziemlich echt aus", stellte Laura am Ende stolz fest. "Vielleicht male ich zu Hause auch mal so ein 'Großes Rasenstück'."