Klasse 5a: Mit allen Sinnen: Sinne ausprobieren

17.03.2017

Der Besuch eines Livekonzerts ist eine tolle Sache: Die Bühne versinkt im bunten Licht der Scheinwerfer, der Lieblingssänger ist genau zu erkennen, die Musik schallt in unseren Ohren und der Duft einer lecker schmeckenden, heißen Bratwurst zieht in unsere Nase.

Mit allen Sinnen wird das Konzert zu einem Erlebnis ...

 

Doch wie nehmen wir diese Reize auf und verarbeiten sie in unserem Gehirn? Damit beschäftigten sich die Kinder der Klasse 5a erst einmal etwas genauer, bevor sie an die vielen verschiedenen Stationen zum Thema Sinne starteten.

 

Beim Hör-Memory galt es, den gleichen Klang der Ü-Eier festzustellen, die mit Reis, Sand, Büroklammern oder ähnlichem gefüllt waren. Ein gutes Gehör war auch gefragt, um auf den mit Wasser unterschiedlich gefüllten Flaschen die richtigen Töne zu treffen.

 

An der Fühlstation galt es, alltägliche Dinge nur mit den Händen zu ertasten oder das, was der Partner auf den Rücken schreibt, zu "lesen". Beim Barfußparcours kam es dann auf den Tastsinn der Füße an, um herauszufinden, worüber man gerade läuft.

 

Mit verschiedenen Säften, Zucker- oder Salzwasser getränkte Wattepads ließen die Geschmackszellen auf der Zunge arbeiten und nach mehreren Drehungen auf einem Bürostuhl merkten die Kinder, wie schnell unser Gleichgewichtssinn aus den Fugen gerät.

 

Die selbst gebastelten Farbkreisel zeigten, dass man auch seinen Augen nicht immer trauen kann, aber der anschließende Sehtest war für alle kein Problem.

 

Doch wie "sehen" blinde Menschen? Texte in der Blindenschrift verdeutlichten, wie viel Fingerspitzengefühl und Konzentration es erfordert, diese Schrift zu lesen. Die Kinder probierten auch aus, mit Hilfe von Stecknadeln selbst so zu schreiben.

 

"Das ist total anstrengend", fand Linn und fügte noch hinzu, dass jeder Mensch richtig froh sein kann, wenn alle seine Sinne funktionieren.

 

Bild zur Meldung: Mit verbundenen Augen über den Barfußparcours

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Hier waren alle Sinne gefragt: (17.03.2017)