Klasse 5b: Mit allen Sinnen: Hör-Memory

Unsere Ohren müssen viel aushalten: Oft haben wir viel um die Ohren, wir sitzen auf ihnen oder sie werden uns langgezogen. Manchmal schlagen wir uns eine Nacht um die Ohren, sollen sie steif halten oder uns etwas dahinter schreiben. Es gibt auch Leute, die setzen uns einen Floh in's Ohr oder haben es so faustdick hinter den Ohren, dass sie uns über's Ohr hauen wollen. Und jeden Tag hauen wir uns sogar selbst auf`s Ohr.

Hinzu kommt noch der tägliche Lärm, den unsere Ohren aushalten müssen!

Doch beim Sinnesprojekt der Klasse 5b kam es darauf an, die Ohren zu spitzen, denn hier ging es um die ganz leisen Töne!

Zum Start des Projektes besuchten die Kinder die Mühle Steinmeyer. Die Müllerin erklärte den Besuchern den Weg des Getreides zum Mehl ganz genau und gab den Kindern mit, was sie für ihr Vorhaben benötigten: verschiedene Samen- und Kornsorten in unterschiedlichen Schrotungen - von ganz grob bis hin zum feinen Mehl.

Ausgerüstet mit diesem "Schüttelgut" kehrten die Kinder zur Schule zurück und füllten damit immer paarweise viele, viele kleine Plastikeier. Nachdem die Eier befüllt, nummeriert und ihr Inhalt genau notiert war, kamen wieder die Ohren ins Spiel: Hör-Memory!

Nun hätte man im Raum eine Stecknadel fallen und sogar das Husten der Flöhe hören können! Alle waren ganz Ohr beim selbst hergestellten Hör- Memory, denn man musste schon sehr genau hinhören, um die richtigen Geräusche zu finden.

Jedenfalls hat sich herausgestellt, dass die Kinder der Klasse 5b ihren Ohren ruhig trauen können!