Klasse 1b: So viele Nikoläuse!

Am Nikolaustag

Horcht einmal hinaus!
Bald kommt der Nikolaus!
Er geht herum, er klopft bumbum,
schaut dort hinauf und da hinein,
dann kommt er gar zu uns herein
und leert bei uns seinen Sack dann aus,
der gute, alte Nikolaus!

Fast jedes Kind kennt diesen oder einen ähnlichen Spruch vom Nikolaus. Doch woher kommt dieser Brauch?

Die Legende erzählt, dass der Heilige Nikolaus vor langer Zeit den Armen geholfen hat. Er verteilte zur Weihnachtszeit Lebensmittel oder warme Kleidung an Menschen, die nicht viel davon hatten. Den Kindern brachte er etwas Süßes.

Noch heute pflegen wir diesen Brauch: Am Vorabend des 6. Dezembers beschenkt der Heilige Nikolaus brave Kinder, die ihre Stiefel vor die Tür oder auf das Fensterbrett gestellt haben, mit Süßigkeiten.

Doch die Kinder der Klasse 1b wollten nicht so lange auf den Nikolaus warten: "Wenn er schon nicht eher kommt, dann machen wir uns eben selber einen!"

Aber so einen Nikolaus zu zeichnen, ist gar nicht so einfach! Zum Glück konnte ihre Kunstlehrerin helfen und fertigte für jedes Kind einen Nikolaus-Umriss an.

Dann galt es erst einmal, den Hintergrund zu gestalten. Gelb? Nö, sieht nach Sommer aus. Rot? Geht auch nicht – ist schon der Nikolaus! Wie wäre es dann mit Blau? Blau ist schlau! Also wurde der Hintergrund mit dem Schwamm und verdünnter blauer Temperafarbe gedruckt.

Nun kam die schwierigere Aufgabe: Aus unendlich vielen roten, klein gerissenen Tonpapierstückchen entstand Schritt für Schritt der Nikolaus. Das dauerte vielleicht!

Und dazu mussten sich die Kinder richtig Mühe geben, schließlich sollte der Mantel keine Löcher haben!

Doch dann war es endlich geschafft! Noch ein Gesicht gezeichnet und einen Wattebart angeklebt – fertig war der Nikolaus!

So kann man sie nun im Klassenraum der 1b bewundern.

Und abends streiten sie sich vielleicht ein bisschen, wer der Schönste ist ...