Klasse 4b: Wie Peter und Ursel den Weihnachtsmann weckten
Endlich ist das 24. Türchen geöffnet, alle freuen sich auf den Weihnachtsmann und die schönen Geschenke und dann – kommt er einfach nicht!
Weihnachten ohne Weihnachtsmann? Wie soll das gehen?
Peter und Ursel warteten vergebens. Es ist schon der 25. Dezember! Sie hatten sich so sehr eine Puppe und einen Schlitten gewünscht! Auch Onkel Kilian verstand nicht, warum der Weihnachtsmann nicht den Weg zu den Kindern gefunden hatte. Eigentlich kommt er doch zu jedem Kind.
Sollte er immer noch in seiner Höhle, mitten im Weihnachtswald, liegen und schlafen? Dort, wo die Nussbäume goldene Nüsse tragen?
Doch wo ist dieser Weihnachtswald? Kann man dahin gehen und den Weihnachtsmann wecken? Auch Onkel Kilian wusste keinen Rat.
So machten sich Ursel und Peter auf, um den Weihnachtsmann zu suchen. Doch niemand konnte ihnen den Weg weisen. Auch das Eichhörnchen, die Maus und das Reh wollten keine Auskunft geben, fürchteten sie doch um ihren Wintervorrat.
Endlich zeigten die freundlichen Wichtel den Kindern, dass sie schön längst im Weihnachtswald waren und wiesen ihnen den Weg zur Weihnachtsmannhöhle.
Tatsächlich! Der Weihnachtsmann schnarchte so laut, dass er die Rufe der Kinder gar nicht hören konnte! Kein Sonnenstrahl traf rechtzeitig seine Nase und weckte ihn auf, denn jemand hatte einen Tannenzapfen in das Loch seiner Höhle gesteckt!
Mit vereinten Kräften zogen Ursel und Peter den Zapfen heraus und weckten den Weihnachtsmann mit der Taschenlampe. Verwundert stellte der Alte fest, dass es schon fast zu spät war, um noch allen Menschen Weihnachtsfreude zu bereiten. Doch die Zwerge versprachen zu helfen und entdeckten auch die schwarzen Kobolde, die das Loch zur Weihnachtshöhle mit einem Tannenzapfen verschlossen hatte.
So konnte der Weihnachtsmann – wenn auch mit leichter Verspätung und Onkel Kilians Hilfe – doch noch seine Geschenke verteilen.
Bild zur Meldung: Tanz der Zwerge