Klasse 6a: Echt auf Draht!
Die Kinder der Klasse 6a wunderten sich: Warum liegen im Kunstraum so viele grüne Drähte? Wollen wir etwa einen Vogelkäfig bauen, Schneebesen für die Küche biegen oder sind Frau Bock die Büroklammern ausgegangen?
Aber da die Kinder einen guten Draht zu ihrer Kunstlehrerin haben, war das Geheimnis schnell gelüftet: Wir wollen Figuren aus Draht bauen, die wir später mit Gipsbinden umhüllen und farbig gestalten.
Hört sich ja eigentlich ganz leicht an! Idee haben - bisschen Draht biegen - mit Gipsbinden verkleiden – anmalen - fertig. Alles klar!
Alles klar? Von wegen! Für diese Gestaltungsaufgabe muss man nämlich mächtig auf Draht sein! Das richtige Biegen des Drahtes erwies sich viel schwerer als gedacht!
Was sich zweidimensional so leicht zeichnen lässt, erfordert bei der räumlichen Umsetzung richtig viel Vorstellungsvermögen!
So versuchten sich die Kinder erstmal an der Herstellung einer Kugel. Es wurde gebogen, geguckt, geprüft ... und wieder verworfen. Da kann einem ja der Draht aus der Mütze springen!
Doch mit viel probieren, schimpfen und neu anfangen gelang es schließlich allen Kindern, eine Kugel aus Draht zu formen.
Dann ging es an die Gestaltung der Ideen: Max, Tim, Theo und Paul entschieden sich für eine coole Brille. Tobias und Benjamin wollten Würfel bauen. Auch Tiere entstanden: Libellen, ein Igel, ein Meerschwein, eine Biene, ein Pinguin, eine Katze und ein Vogel. Sarah und Angelina formten eine Möhre und einen Apfel und Jennifer und Joline schöne Blumen. Josis Tintenfisch fanden auch alle gut und Emelie überzeugte mit dem neuesten Modetrend – dem Schildkrötenhut!
Die 6a ist echt auf Draht!
Bild zur Meldung: Eine Biene von Fabian