Klasse 1a: Zu Besuch in der Mühle

22.11.2016

Jeden Tag essen wir Brot, Brötchen, Kekse oder Kuchen. Doch woher kommt das Mehl dafür und wie entsteht es überhaupt?

 

Das wollten die Kinder der Klasse 1a einmal genauer wissen und so führte sie ihr erster Wandertag in die Mühle Steinmeyer an den Ortsrand von Luckenwalde.

 

Dort angekommen, brachte gerade ein großer LKW sein Getreide in unsere einzige Motormühle. Eine Schnecke beförderte es sogleich hinein.

 

Die Müllerin erzählte den Kindern, dass früher hier eine Bockwindmühle aus Holz stand, die 1923 abbrannte und danach durch die jetzige Mühle ersetzt wurde. Schon ihre Großeltern verarbeiteten im Familienbetrieb Getreide zu Mehl und Schrot.

 

Nach einer kleinen Stärkung mit leckerem Kartoffelbrot ging es zunächst in den Vermahlungsraum. Ist das Getreide gereinigt und geschält, mahlen drei Walzenstühle das Korn immer feiner. Mit Hilfe eines ausgeklügelten Rohrsystems wird das gemahlene Getreide anschließend zum Sieben gepustet.

 

Die verschiedenen Siebe sorgen für die unterschiedliche Feinheit des Mehls. Nun wird es in Silos gelagert oder gleich verpackt. Im Absackraum werden die Säcke automatisch mit bis zu 50 kg Mehl befüllt und mit einer Nähmaschine verschlossen.

 

Früher mussten alle Mehlsäcke noch mit der Hand zugebunden werden und wie das geht, zeigte Frau Steinmeyer den Kindern auch: Mit der Müllerrose.

 

Trotz aller Technik - die Arbeit in einer Mühle ist ganz schön anstengend!

"Daran werde ich denken, wenn wir heute abend backen", sagte Berenice, denn sie hatte sich gleich noch ein paar Brotbackmischungen für zu Hause mitgenommen.

 

 

Bild zur Meldung: Frau Steinmeyer erklärt, wie die Mühle funktioniert.

Fotoserien


Vom Korn zum Mehl (22.11.2016)