Klasse 1a: Ein bunt gemischtes Osterprojekt

Bunt gemischte, farbenfrohe Frühblüher begrüßten jeden, der den Klassenraum der 1a am vorletzten Tag vor den Osterferien betrat. Tulpen, Primeln, Osterglocken und viele andere Frühlingsboten leuchteten mit den Augen der Kinder um die Wette, denn heute war Osterprojekt angesagt! So bunt wie die ersten Blumen im Jahr so vielfältig waren auch die Aufgaben, die die Kinder erwarteten.

Eine bunte Mischung bildeten auch die Teilnehmer am Projekt, denn ihr Alter variierte von 6 bis 66.

"Oma Gerti ist ja auch wieder da!", freuten sich die Kinder. Auch andere Muttis, Vatis, Omas und Opas waren gekommen, um bei der Lösung der Aufgaben mit Rat und Tat zu unterstützen.

Insgesamt 10 verschiedene Stationen waren im Klassenraum aufgebaut.

An der ersten galt es, die vielen Frühblüher einmal genauer zu betrachten und zu benennen. Viele Kinder erkannten die Tulpen, Stiefmütterchen und andere, doch worin unterscheiden sich eigentlich Osterglocken und Narzissen voneinander? Sieht der Krokus nicht auch ein bisschen wie ein Blaustern aus? Und wie ist der schwierige Name des gelb blühenden Strauches?

An der nächsten Station waren Geschick und Behutsamkeit erforderlich, sollten doch die vielen Eier beim Färben nicht kaputt gehen. Aber wie bekommt man sie so schön bunt mit nur einfachen Naturfarben? Doch das Ergebnis überzeugte - über diese Eier wird sich jeder Osterhase freuen.

Knifflig wurde es dann beim Frühlingspuzzle. Hier musste man schon genau hinsehen, um die passenden Teile zu finden und auch die Aufgabe, die aufgezeichnete Hälfte eines Hasens so zu spiegeln, dass Meister Lampe wieder vollständig wird, war gar nicht einfach. An der nächsten Station, bei der es um das richtige Zählen ging, mussten sich die Kinder ebenso gut konzentrieren.

Viel räumliches Vorstellungsvermögen verlangte der Auftrag, die auf der Abbildung aus Würfeln bestehenden Figuren dreidimensional richtig nachzubauen. Außerdem kam es auch auf die Statik an, aber die kleinen Baumeister machten ihre Sache gut.

Das vorbereitete Stück Birkenholz hingegen stand schon ganz von allein, doch es sah noch gar nicht wie ein Hase aus. Ihn zu gestalten, war die nächste Aufgabe. Mit verschiedenen Naturmaterialien, buntem Papier und Opas Hilfe beim Umgang mit der Heißklebepistole verwandelte es sich in einen niedlichen Osterhasen, der auch als Geschenk bestimmt viel Freude bereiten wird.

Das Schreiben kam an diesem Tag ebenfalls nicht zu kurz: Osterwörter sollten selbst geschrieben und ein Osterspruch sauber abgeschrieben werden. Dieser wurde dann auf ein ausgeschnittenes Ei geklebt, das im Anschluss daran eine schöne Dekoration erhielt.

Schließlich gab es noch ein Würfelspiel – das von der lustigen Eiersuche. Fröhlicher Gewinner wurde, wer dabei die meisten Ostereier einsammeln konnte.

Doch traurig ging nach diesem bunt gemischten Tag niemand nach Hause, denn es hatten alle großen Spaß gemacht – egal ob 6 oder 66!