Klasse 2b: Strichmännchen kann jeder ...

... aber einen Menschen zu zeichnen, ist gar nicht so einfach!

Das merkten auch die Kinder der Klasse 2b, als es im Kunstunterricht darum ging, einen Menschen richtig zu zeichnen. Eine schwierige Aufgabe!

Die ersten Versuche, sich selbst darzustellen, lösten die unterschiedlichsten Kommentare aus: "Du hast ja kurze Arme!" "Deine Füße sind viel zu groß!" "So einen dicken Bauch hat ja nicht mal mein Opa!"

Oh je, da musste Hilfe her! Gemeinsam wurde betrachtet, gemessen und verglichen. Eine Gliederpuppe aus Holz gab Aufschluss darüber, wie lang die Arme oder wie groß ein Kopf tatsächlich sein sollten.

Nach vielen mühevollen Versuchen und als die meisten Radiergummis schon ihr Lebensende vor sich sahen, war es dann endlich soweit: Eine ganze Reihe wohlproportionierter Kinderdarstellungen schmückte die Tafel! Die Arme waren nun lang genug, die Füße steckten nicht mehr in Sieben-Meilen-Stiefeln und Opa wäre sicher gern so schlank wie auf dem Bild.

Nachdem alle Figuren farbig und mit persönlichen Merkmalen gestaltet waren, entstanden daraus ganz individuelle Lesekinder, sitzend in ihr Buch vertieft.

Tamara fand zum Schluss, dass sie jetzt einen Menschen fast genau so gut zeichnen kann, wie der von dem italienischen 1-Euro-Stück.

Das hätte Leonardo da Vinci sicher gefreut ...