Klasse 1a: Eine unverhoffte Begegnung im Wald

Natürlich freuten sich die Kinder der Klasse 1a schon lange auf all die ersehnten Weihnachtsgeschenke, nachdem auch das 24. Türchen endlich geöffnet sein würde. Doch so unterschiedlich sich ihre Wünsche auch gestalteten, in einem waren sich alle einig: Anderen etwas zu schenken bereitet ebenso viel Freude!

So wurden zunächst erst einmal Frau Bock und Frau Wichert im Sekretariat mit vielen schönen Weihnachtsliedern überrascht. Die Freude daran war ihnen wirklich anzusehen!

Nun sollten auch noch andere reich beschenkt werden, nämlich die Tiere des Waldes.

Denn Weihnachten im Zoo

gibt's für die Tiere dort sowieso.

Doch drinnen tief im Walde,

bei Hase, Reh und Maus,

Wie sieht´s denn da zur Weihnacht aus?

Um auch den Waldbewohnern Freude zu bereiten, machten sich die Kinder nun auf den Weg zu ihnen. Schnell war ein besonders schöner Baum gefunden. Liebevoll mit Äpfeln, Nüssen, Meisenringen, Möhren und vielen anderen Leckereien geschmückt, verwandelte er sich in einen echten Weihnachtsbaum.

Doch was war das? Plötzlich war lautes Knacken zu hören!

Welches der Tiere traute sich denn schon heran?

Nein .... Es war der Weihnachtsmann!

Laut rief er nach seinem Rentier, doch Rudolf war noch nicht zu sehen.

So führten die Mädchen und Jungen den Weihnachtsmann erst einmal zu dem geschmückten Baum, an dem er viel Gefallen fand. Als sie dann auch noch sein Lieblingslied "Schneeflöckchen – Weißröckchen" sangen, entschloss er sich, schon jetzt jedem Kind einen Brief aus Himmelpfort und ein kleines Geschenk zu überreichen. Dabei kannte der Weihnachtsmann die Namen und manches Geheimnis der Kinder ganz genau! Schließlich hatte er auch noch ein großes Geschenk für die ganze Klasse mit - viele neue Bälle!

Nun musste sich der Weihnachtsmann aber verabschieden, denn Rudolf trödelte wahrscheinlich noch immer im Wald herum! Die Kinder halfen ihm noch lange beim Rufen nach seinem Rentier.

Einige Kinder machten sich dann doch ernste Sorgen: "Kann der Weihnachtsmann es auch schaffen, ohne Rudolf rechtzeitig alle Geschenke zu verteilen?"

Selbst etwas schenken ist schön,

aber etwas bekommen eben auch ...